DigMa

Digitalisierung von Instandhaltungsinformationen

Zuwendungsgeber: BMWK
Fördersumme:  1.242.508,00 EUR
Partner: Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE (Projektkoordination), Deutsche Windguard Systems GmbH, Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES, sowatech Softwaretechnik GmbH, Universität Leipzig
Laufzeit: 08/2020 – 01/2023

 

  • Für die Digitalisierung der Instandhaltung (IH) von Windparks sind umfassende und vereinheitlichte Datenerfassung eine wesentliche Voraussetzung.
  • Standard und Richtlinien zur Kommunikation von Instandhaltungsdaten bestehen zwar (RDS-PP, ZEUS, GSP), finden bisher jedoch nur im begrenzten Rahmen Anwendung. Dies führt zu unterschiedlichsten , Erfassungsmethoden und Kommunikationswegen, die eine automatisierte Kommunikation zwischen den Beteiligten erschweren.
  • IH-Informationen sind bis dato noch nicht oder nur mit erheblichem personellen Aufwand verwertbar
  • Ziel des Forschungsprojektes DigMa ist daher, eine digitale Methode für die Erfassung, Speicherung und Kommunikation von IH-Daten zu entwickeln. Dabei sollen auch nicht digitalisierte Daten nutzbar gemacht werden.

Wer die Digitalisierung vorantreiben will, braucht gut nutzbare Daten. Das gilt auch für die Instandhaltung von Windparks, an der unterschiedliche Partner, wie Betreiber, Serviceunternehmen, Versicherungen oder Direktvermarkter beteiligt sind. Hier läuft die Datenerfassung und die Kommunikation untereinander auf verschiedensten Wegen und nach unterschiedlichsten Methoden ab. Die Folge ist, dass Daten kaum automatisiert ausgewertet und kommuniziert werden können. Gleichzeitig sind Betriebserfahrungen so kaum vergleichbar.

Das Forschungsprojekt Digitalisierung von Instandhaltungsdaten (DigMa) hat sich zum Ziel gesetzt, die Erfassung, Haltung und Kommunikation von IH-Daten zu vereinheitlichen und zu automatisieren. Ebenso sollen die Schnittstellen und Informationsflüsse zwischen den beteiligten Akteuren optimiert und bestehende Prozesse mit dem Schwerpunkt auf der überbetrieblichen Kooperation verbessert werden.

Schwerpunkt des Fraunhofer IWES sind Methoden zur Klassifizierung der Informationen auf Basis von Standards und Richtlinien. Hierbei wird die langjährige Erfahrung des Fraunhofer IWES im Bereich der Aufbereitung von Instandhaltungsdaten genutzt, um mit unterschiedlichen Verfahren (z.B. maschinelles Lernen) IH-Berichte automatisiert aufzubereiten.

Logo Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz